Immunität
Bemerkungen
- Humorale und zelluläre Immunität erfüllen die Aufgaben der spezifischen
Abwehr des Organismus gegenüber schädigenden Fremdstoffen.
- Humorale und zelluläre Immunität können dabei jeweils für sich allein,
in der Regel aber gemeinsam wirksam werden.
- Humorale Antikörper und Komplement binden sich an schädliche Antigene
und führen sie durch Opsonisierung der Phagozytose zu.
- T-Lymphozyten als Träger der zellulären Immunität veranlassen die
Phagozytose von korpuskulären Antigenen, sie können auch selbst
zytotoxisch wirken.
- Eine Immunität ist erworben, spezifisch gegen ein Antigen gerichtet, und
sie ist eine individuelle Eigenschaft des betreffenden Organismus.
- Sie entwickelt sich relativ langsam und ist erst nach zwei bis drei Wochen
voll ausgebildet. Die Immunität hält dann Monate bis Jahre, unter
Umständen sogar lebenslang.
- Unter Immunität versteht man die spezifische oder erworbene
Körperabwehr, sie beruht auf der Anwesenheit von gezielt wirkenden
humoralen und zellulären Schutzmechanismen (Antikörper,
T-Lymphozyten).
- Die Immunität ist "erworben", weil sie im Makroorganismus erst
im Laufe des Lebens induziert wird.
- Sie ist "spezifisch", da sie meist nur gegen einen oder wenige,
in ihrer Struktur ähnliche Fremdsubstanzen gerichtet ist.
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