Lambert-Beersches-Gesetz
	  
	
		
			| I
   | 
			: | 
			 Intensität des Lichtstrahls nach
  Durchlaufen der Lösung
   | 
		 
		
			| 
  I0 
   | 
			: | 
			 Intensität des Lichtstrahls vor Durchlaufen der Lösung
   | 
		 
		
			| s | 
			: | 
			
  konzentrationsunabhängiger Absorptionsquerschnitt | 
		 
		
			|  
  N | 
			: | 
			 Teilchenkonzentration | 
		 
		
			|  
  d | 
			: | 
			 Schichtdicke | 
		 
	 
 
Herleitung
	- Schickt man Licht durch ein absorbierendes Medium, so nimmt seine Intensität dabei exponentiell ab. Es gilt das Lambertsche Gesetz:
  
  
	
		| I | 
		: | 
		 Intensität nach Durchlaufen der Probe | 
	 
	
		| 
I0  | 
		: | 
		 ursprüngliche Intensität | 
	 
	
		| K | 
		: | 
		 stoffspezifischer Absorptionskoeffizient, im allgemeinen abhängig von der Wellenlänge | 
	 
	
		| 
d | 
		: | 
		 Schichtdicke der Probe | 
	 
 
 
	- Das Beersche Gesetz
 	hat folgende Form:
  
  
	
		| I | 
		: | 
		 Intensität nach Durchlaufen der Probe | 
	 
	
		| 
  I0  | 
		: | 
		 ursprüngliche Intensität | 
	 
	
		| e | 
		: | 
		 molarer Extinktionskoeffizient
   | 
	 
	
		| c | 
		: | 
		 molare Konzentration | 
	 
	
		| 
  d
   | 
		: | 
		 Schichtdicke der Probe | 
	 
 
 
	- Damit hat es die gleiche formale Gestalt, wie das Lambertsche Gesetz. Es behauptet jedoch über dieses hinaus, dass der gemessene Wert der Absorption einer absorbierenden Substanz in einem nicht absorbierenden Medium
	immer dann gleich ist, wenn die molare Konzentration c sich umgekehrt wie die Schichtdicke
      d verhält. 
	
 - Für Lösungen absorbierender Stoffe in einem nicht absorbierenden Medium gilt das
      Beersche Gesetz ausgezeichnet. Abweichungen treten lediglich bei hohen Konzentrationen auf. Abweichungen ergeben sich außerdem bei
	Festkörpern, insbesondere Halbleitern.
	
 - Im Lambert-Beerschen-Gesetz sind die oben vorgestellten Gesetze miteinander verknüpft. Dazu kommt die atomistische Deutung, dass den "Teilchen" des gelösten absorbierenden Stoffes ein
	konzentrationsunabhängiger Absorptionsquerschnitt  s zukommt.
	
 - Damit lässt sich der stoffspezifische Absorptionskoeffizient
      K darstellen als:
  
  
	
		| K | 
		: | 
		 stoffspezifischer Absorptionskoeffizient | 
	 
	
		| s | 
		: | 
		 Absorptionsquerschnitt | 
	 
	
		| N | 
		: | 
		 Teilchenkonzentration | 
	 
 
 
	- Für das Lambert-Beersche-Gesetz ergibt sich somit
      die oben dargestellte Formel.
  
Anwendung 
	- In der Pharmazie findet das
      Lambert-Beersche-Gesetz bei der Messung der Absorption bestimmter Stoffe
      und deren Konzentrationen Anwendung. Dazu wird eine umgeformte Version des
      Gesetzes benutzt.
	
 - Die Absorption einer Lösung lässt sich wie folgt berechnen:
  
  
	
		| A
   | 
		: | 
		 Absorption
   | 
	 
	
		| 
  I0 
   | 
		: | 
		 Ausgangsintensität des Lichtstrahls
   | 
	 
	
		| 
  I
   | 
		: | 
		 Intensität des Lichtstrahls nach Durchlaufen der Probe
   | 
	 
	
		| e | 
		: | 
		
  molarer Extinktionskoeffizient
   | 
	 
	
		| 
  c
   | 
		: | 
		 molare Konzentration
   | 
	 
	
		| 
  d
   | 
		: | 
		 Schichtdicke
   | 
	 
 
 
Anwendbarkeit / Bedingungen  
  - Verwendung monochromatischen Lichts
  
 
		- Konzentration der Lösungen kleiner 10-2 mol/l, da oberhalb dieses Wertes die optischen Eigenschaften, aufgrund von Wechselwirkungen der Moleküle untereinander, etwas geändert sind.
		
 - Verwendung des gleichen Lösemittels, wie in der Literaturangabe des verwendeten
          ε.
  
	 
   
  
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