Dragees

Vorteile

  • Verdeckung unangenehmer Gerüche, Geschmäcker und schlechten Aussehens der Arzneimischung
  • Verbesserung der Schluckeigenschaften
  • Erhöhung der Arzneimittelsicherheit durch bessere Unterscheidbarkeit einzelner Medikamente durch eigenständige Farbgebung
  • Steuerung der Bioverfügbarkeit durch unterschiedliche Überzüge möglich

Herstellungsverfahren

  • Zuckerdragierung
    • Der Drageekern sollte eine bikonvexe Form aufweisen, um möglichst wenig Kontaktfläche zu den anderen Kernen aufzuweisen
    • Dauer 3 - 4 Tage für einen Ansatz
    • Dragierungsmittel: > 80 % Saccharose und Stärke
    • Diskontinuierliches Verfahren, da immer wieder gewartet werden muss, bis die zuletzt aufgetragene Schicht abgetrocknet ist
    • Arbeitsschritte:
      • Andecken (3-8 Schichten)
      • Auftragen (bis zu 40 Schichten)
      • Glätten
      • Färben
      • Polieren
    • Kerngewicht sollte 500 mg nicht überschreiten, da bei der Dragierung bis zu 150 % Masse hinzukommen
  • Film- oder Lacktabletten
    • Form des Kerns egal, auch Prägungen und Bruchkerben bleiben erhalten
    • Lack meist Makromoleküle in organischen Lösungsmitteln
    • Hülle hat nur ca. 10 % der Masse des Kerns
    • Steuerbarkeit des Auflöseverhaltens durch unterschiedliche Lacke

- Bücher zum Thema

Demoversion des pharm@zie-Projektes vom 27.12.2001. Für den Zugriff auf die aktuelle Online-Version benötigen Sie ein persönliches Passwort. Auch wenn diese Altversion einer Spende eigentlich nicht würdig ist, würde ich mich natürlich darüber freuen, um die aktuelle Version werbefrei und so unabhängig wie mir möglich zu halten. Fachliche Unterstützung wäre mir jedoch noch viel lieber als Geld... Die Übernahme der Texte und Bilder in andere On- oder Offline-Angebote ist nur mit schriftlicher Erlaubnis gestattet! Datenschutz | Impressum | © 2000 - 2018  www.BDsoft.de