Bestimmungsgrenze

Definition

  • Die Bestimmungsgrenze ist die Stoffmenge oder Konzentration einer Substanz, die mit einer vorgegebenen Präzision gerade noch quantifiziert werden kann.

Bemerkungen

  • Dies kommt in der englischen Abkürzung LOQ (limit of quantitation) zum Ausdruck.
  • Wird diese geforderte Präzision als maximale relative Standardabweichung angegeben, so kann die Bestimmungsgrenze cB aus der Verfahrensstandardabweichung sdv(c) berechnet werden.

cB : Bestimmungsgrenze
sdv(c) : Verfahrensstandardabweichung
relsdvmax% doppeltes der vorgegebenen Präzision
  • Die Verfahrensstandardabweichung wird aus der Signalstandardabweichung sdv(y) und der Steigung der Kalibrierfunktion a1 berechnet.
sdv(c) : Verfahrensstandardabweichung
sdv(y) : Signalstandardabweichung
a1 : Steigung der Kalibrierfunktion
  • Je geringer die Steigung der Kalibrierfunktion, desto anfälliger ist die Methode gegenüber Streuung.
  • Die Bestimmungsgrenze steigt proportional zur geforderten Präzision.

 

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