Glühverlust
Definition
- Der Glühverlust ist der in Prozent (m/m) angegebene Masseverlust
einer Substanz, der durch Glühen der Substanz bei einer bestimmten
Temperatur eintritt.
Bemerkungen
- Der Glühverlust dient zur Prüfung auf organische Verunreinigungen bei
anorganischen Substanzen. Organische Verbindungen werden komplett verascht
und als Kohlendioxid aus der Probe vertrieben.
- Die Substanz wird zur Bestimmung des Glühverlustes in einen Tiegel
überführt, der zuvor so lange den gleichen Bedingungen (Glühen, Erkalten)
auszusetzen ist, bis seine Massekonstanz gewährleistet ist.
- Temperatur und einzusetzende Substanzmenge sind in der Vorschrift für die
jeweilige Substanz mit anzugeben.
|