Aspartat-Aminotransferase (AST)

Synonym

  • Glutamat-Oxalacetattransferase (GOT)

Funktion

  • Die Aspartat-Aminotransferase katalysiert die Reaktion von Aspartat und α-Ketoglutarat zu Glutamat und Oxalacetat.

Vorkommen

  • Das Enzym findet sich vor allem in der Leber, daneben aber in nennenswerter Konzentration auch in der Herz- und Skelettmuskulatur.

Referenzbereich

Frauen < 35 U/L
Männer < 50 U/L

Pathophysiologie

  • Eine Erhöhung der Konzentration der AST im Blut findet man bei:
    • Hepatitis
    • Leberzirrhose
    • Leberkrebs
    • Vergiftungen der Leber aufgrund von Intoxikationen mit Alkohol, Halothan oder anderen Medikamenten
    • Gallenstau
    • Gallenblasenentzündung
    • Akute Pankreatitis
    • Myokardinfarkt (Konzentrationsanstieg etwa 4 - 8 h nach dem Infarkt, Maximalwert ca. 16 - 48 h nach Infarkt)
    • Progressive Muskeldystrophie (nur leichte Erhöhung)
    • Schädigungen der Skelettmuskulatur (nur leichte Erhöhung, meist überhaupt nur nach größeren Muskelverletzungen und Operationen nachweisbar)
 

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