Mutation

Definition

  • Bleibende Veränderung des Erbgutes, also der DNA.

Bemerkungen

  • Man unterscheidet drei Typen von Mutationen:
    • Genommutationen
      • Genommutationen sind Veränderungen in der Anzahl der Chromosomensätze der Zelle.
      • Eine Vermehrung der Anzahl der Chromosomensätze wird als Polyploidie bezeichnet (bzw. je nach der Anzahl der Chromosomensätze als Tetraploide bei 4n oder Oktoploidie bei 8n).
      • Da bei Pflanzen eine Polyploidie oft zu positiven Effekten hinsichtlich ihrer Nutzeigenschaften führt, bezeichnet man sie dort auch als Euploidie.
        • Viele Kulturpflanzen sind polyploide Formen einer diploiden Urform.
    • Chromosomenmutationen
    • Genmutationen
      • Bei einer Genmutation ist nur ein einzelnes Gen von der Mutation betroffen.
      • Ist nur ein einziges Basenpaar betroffen spricht man von einer Punktmutation.
  • Von einer Mutation sind alle Zellen, die sich von dieser Zelle ableiten betroffen. Gehören dazu die Keimzellen, so wird die Mutation weitervererbt.
  • Mutationen können durch eine Vielzahl von Faktoren (UV-Strahlung, Chemikalien, Fehler bei der DNA-Reparatur) entstehen.

 

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