Sklerenchym
Definition
- Als Sklerenchym bezeichnet man ein Festigungsgewebe
aus abgestorbenen Zellen, deren Zellwände allseitig verdickt sind.
Bemerkungen
- Sklerenchyme dienen als Festigungsgewebe ausgewachsener Pflanzen.
- Die Zellwände sind durch Auflagerungen aus Cellulose so stark verdickt,
dass das Zelllumen sehr klein sein kann.
- In der Regel wird auch Lignin in die Zellwände eingelagert.
- Nach ihrer mikroskopisch erkennbaren Form unterscheidet man:
- Sklerenchymfasern (Fasern)
- Sehr langgestreckte prosenchymatische Zellen mit meist sehr engem
Zellumen.
- Zusammenliegende Fasern bezeichnet man als Faserbündel,
die sehr feste Gewebe darstellen.
- Steinzellen
- Steinzellen sind rundliche Sklerenchymzellen.
- Mikroskopisch kann man bei Sklerenchymzellen oft sogenannte Tüpfelkanäle
in der Zellwand erkennten, durch die die noch lebenden Zellen
Plasmaverbindungen mit anderen Zellen aufrecht erhielten.
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