Echinococcus granulosus

Synonyme

  • Hundebandwurm

Morphologie

  • 2 - 5 mm lang
  • Kopf:
    • Hakenkranz
  • 4 Saugnäpfe
  • Glieder:
    • 3 Proglottiden
  • Eier:
    • eiförmig bis oval
    • ca. 30 x 25 µm
    • dickschalig
    • 3 Embryonalhakenpaare

Vorkommen

  • Der Hundebandwurm ist weltweit in den gemäßigten Zonen verbreitet.
  • Ein Hund kann bis zu 100 Hundebandwürmer haben.
  • In Deutschland treten pro Jahr etwa 100 Fälle des Hundebandwurms auf.

Entwicklung

  • Der Zwischenwirt des Hundebandwurms war ursprünglich das Schaf, aber auch der Mensch kommt als Zwischenwirt in Frage.
  • Nimmt der Mensch die Eier des Bandwurms aufgrund schlechter Hygienebedingungen auf, entwickeln sich im Darm die Larven. Diese gelangen durch die Darmwand in die Leber, die Lunge und unter Umständen ins Gehirn. Die Finne in der Blase beginnt zu sprossen.
  • Beim Hundebandwurm stülpen sich die Finnen nach innen, die Blase wächst und verdrängt gutartiges Lebergewebe. Es kommt zur Schädigung des Organs.
  • Wird nun die Leber der Zwischenwirte an Hund / Fuchs verfüttert, gelangen die Finnen in den Darm, wo sich die Würmer entwickeln und neue Eier gelegt werden.

Prophylaxe

  • Hunde sollten alle ½ Jahr mit Praziquantel entwurmt werden.

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