Zytotoxische T-Zellen
Synonyme
- CD8+Zellen
- TK-Zellen
- T-Killer-Zellen
Bemerkungen
- Diese T-Lymphozyten sind in der Lage,
sich spezifisch mit Körperzellen, die ein Antigen
tragen, zu verbinden und diese Zellen anschließend abzutöten.
- Dazu übertragen sie Perforine, die die Zellmembranen zerstören und/oder
induzieren die Apoptose.
- Beteiligt daran sind die Ankopplung des Fas-Liganden an CD95 bzw.
Granyzym B, das durch die perforierte Zellwand ins Zellinnere gelangt.
- Sie sind besonders bei der Bekämpfung von Virusinfektionen von Bedeutung,
da sie durch Viren infizierte Körperzellen so früh erkennen und
zerstören, dass sie oft keine infektiösen Viren freisetzen können.
- Außerdem spielen sie eine Rolle bei der körpereigenen Bekämpfung von
Tumorzellen.
- Zytotoxische T-Zellen entstehen aus "naiven" CD8+-T-Lymphozyten
nach HLA-I-assoziierter Antigenpräsentation, wobei HLA-I sein Antigen meist
aus dem Zytosol der
antigenpräsentierenden Zelle aufgenommen hat (z.B. Viren, zytosolische
Proteine). Dies bezeichnet man als endogene Antigenpräsentation.
- Die so aktivierten TK-Zellen erkennen danach mit ihrem CD8-assoziierten
T-Zell-Rezeptor das an HLA-I-gebundene zugehörige Antigen auf infizierten
Körperzellen, Tumorzellen und Zellen transplantierter Organe.
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