Clostridium perfringens
Morphologie
Vorkommen
Pathogenese
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Infektionen entstehen durch das Eintreten exogener Clostridien
über verschmutze Wunden.
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Die eingedrungenen Bakterien bilden Exotoxine, die
Körperzellen zerstören.
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Durch den Bakterienstoffwechsel entstehen große
Mengen an Gasen, die zum Auftreten von Emphysemen
führen.
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Wunden sind in der Regel nicht
anaerob. Damit es zu einer Vermehrung des Gasbrand-Erregers in der Wunde kommen
kann, muss es sich um eine tiefe, nichtblutende Wunde, wenn möglich im nicht
belebten oder sauerstoffunterversorgten Gewebe handeln.
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Gasbrand ist eine typische Folge von
Kriegsverletzungen, z.B. Schusswunden, Wunden durch Granatsplitter, Minen,
etc.
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Die Toxine können sich im
Körper ausbreiten. Die betoffenen Gewebe müssen entfernt werden, Extremitäten
eventuell amputiert werden, Gasbrandwunden am Rumpf enden oft tödlich.
Toxine
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Lecithinase
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Lecithin ist in den Phospholipiden der
Zellmembranen enthalten.
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Die Lecithinase zerstört also die Zellmembranen im
Körper, wodurch das Gewebe abstirbt.
Therapie
Bemerkungen
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Clostridium perfringens kann
auch als Lebensmittelvergifter wirken. Auch dann ist das wirkende Toxin die
Lecithinase, die oral eingenommen aber lediglich eine milde Darmreizung
hervorruft.
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Die Therapie ist in diesem Fall lediglich der Ersatz von
Elektrolyten und Flüssigkeit.
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Ausgelöst wird diese Lebensmittelvergiftung
durch verdorbene Konserven und eingeschweißte Nahrung, Pökelsalz (Nitrit wird
bei O2-Gegenwart zum Nitrat oxidiert, wodurch eine anaerobe
Atmosphäre entsteht.) und Wurstwaren.
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