EZ-Nomenklatur
Die EZ-Nomenklatur hat inzwischen weitgehend die älteren
cis-trans-Bezeichnungen
verdrängt. Sie ermöglicht es auch Systeme mit vier unterschiedlichen
Substituenten an den Enden einer Doppelbindung eindeutig zu benennen. Dazu
werden die Substituenten der C-Atome einzeln nach den
Sequenzregeln geordnet. Das Isomer mit den
höherrangigen Gruppen auf der gleichen Seite der Doppelbindung erhält die
Bezeichnung "(Z)" (= "zusammen"), das mit den höherrangigen Gruppen auf
entgegenliegenden Seiten die Bezeichnung "(E)" (= "entgegen"). Dabei muss
eine Verbindung, die im alten System z.B. cis war, im neuen nicht
unbedingt Z sein.
|