Berechnung von Analysenergebnissen

Formel

m(P) : Masse des gesuchten Stoffs in der Probe [g]
M(P) : relativ Molekülmasse [g/mol]
c(ML) : Konzentration der Maßlösung [mol/l]
V(ML) : verbrauchtes Volumen der Maßlösung [l]
F(ML) : Korrekturfaktor [1]
z*(ML) : Äquivalentzahl der Maßlösung [1]
z*(P) : Äquivalentzahl der gesuchten Substanz [1]

Herleitung

  • Am Äquivalenzpunkt müssen die äquivalenten Stoffmengen in der Probe und in der zugesetzten Maßlösung entsprechen. Die Probe ist vollständig umgesetzt und es liegt noch keine freie Maßlösung vor. Es gilt:

neq(P) : Äquivalentstoffmenge der Probe
neq(ML) : Äquivalentstoffmenge der Maßlösung
  • Die Äquivalentstoffmenge dieser Ausgangsgleichung ergibt sich als:

neq : Äquivalentstoffmenge
n : Stoffmenge
z* : Äquivalentzahl

  • Auf der Seite der Probe wird nun die Stoffmenge gemäß der Beziehung ersetzt, auf der Seite der Maßlösung durch . Es ergibt sich nun für den Äquivalenzpunkt die Beziehung:

  • Da die Konzentration der verwendeten Maßlösung nur sehr selten tatsächlich ganz genau ihrer angegebenen entspricht, muss zusätzlich ein Faktor einberechnet werden. Dieser ergibt sich nach der Formel:

F : Korrekturfaktor
cist : Ist-Konzentration der Maßlösung
csoll : Soll-Konzentration der Maßlösung
Vist : Ist-Verbrauch an Maßlösung (bis zum berechneten Äquivalenzpunkt bei der Faktorbestimmung)
Vsoll : Soll-Verbrauch an Maßlösung (bis zum berechneten Äquivalenzpunkt bei der Faktorbestimmung)
  • Unter Berücksichtigung dieses Korrekturfaktors ergibt sich nun:

  • Abschließend muss die Gleichung nur noch umgestellt werden.

 

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