Glyoxylsäurezyklus
Definition
- Der Glyoxylsäurezyklus ermöglicht die Umsetzung fetter Öle in
Kohlehydrate.
Bemerkungen
- Der Glyoxylsäurezyklus kommt nur bei höheren Pflanzen und einigen
Mikroorganismen auf.
- Die in ihm abgebauten fetten Öle werden von Pflanzen, z.B. als
Reservestoffe in Samen verwendet.
- Im Glyoxylsäurezyklus wird, wie auch im Citrat-Zyklus,
Acetyl-CoA oxidativ abgebaut.
- Der Zyklus ist in den Glyoxysomen beheimatet.
Ablauf
- Der Verlauf des Glyoxylsäurezyklus entspricht von der Stufe des
Oxalacetats und Acetyl-CoA bis zur Isozitronensäure dem Citrat-Zyklus.
- Isozitronensäure wird nun allerdings durch die Isocitratlyase im Sinne
einer Aldolspaltung in Berstein- und Glyoxylsäure zerlegt.
- In Analogie zur Reaktion des Citrat-Zyklus,
die durch die Citratsynthase katalysiert wird, entsteht aus Acetyl-CoA und
Glyoxylsäure Äpfelsäure.
Das katalysierende Enzym ist eine Lyase.
- Aus der Äpfelsäure kann wieder Oxalacetat gebildet werden.
- Dieses wird in der anschließenden Gluconeogenese
in Kohlenhydrate umgewandelt.
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