Meristem
Definition
- Als Meristem bezeichnet man ein Bildungsgewebe aus jungen,
undifferenzierten, teilungsfähigen Zellen.
Bemerkungen
- Meristeme können sich antiklin (senkrecht zur Oberfläche), oder periklin
(parallel zur Oberfläche) teilen.
- Man unterscheidet:
- Urmeristeme
- Urmeristeme sind meristematische Gewebe, die während der gesamten
Lebenszeit der Pflanze vorhanden sind, z.B. Apikalmeristeme.
- Ein Urmeristem ist z.B. das intrafaszikuläre Kambium
- Folgemeristeme
- Folgemeristeme bestehen aus nachträglich wieder teilungsfähig
gewordenen Zellen.
- Ein Beispiel ist das interfaszikuläre Kambium.
- Meristemoide
- Als Meristemoid bezeichnet man einen Spezialfall des
Folgemeristems. Hier sind meist nur einzelne bis wenige Zellen
betroffen.
- Meristemoide bilden z.B. Spaltöffnungen oder Haare.
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