Phospholamban (PLB)
Definition
- Die Phospholamban ist ein aus 52 Aminosäuren bestehendes Protein in der
Zellmembran von Herz- und Skelettmuskelzellen, das die Aufnahme von Ca2+ in das sarkoplasmatische
Retikulum steuert.
Bemerkungen
- Die Phospholamban hemmt im dephosphorylierten Zustand die SERCA (sarcoplasmatic
reticulum calcium pump), die Ca2+ ins sarkoplasmatische Retikulum
pumpt. Im phosphorylierten Zustand geht diese Hemmwirkung verloren, sodass
nun die Aufnahme von Ca2+ ins sarkoplasmatische Retikulum
beschleunigt und vermehrt ist.
- Da die Calciumkonzentration im Zytoplasma nach einem Aktionspotential
nun schneller sinkt, ist die Zelle schneller wieder erregbar (positv
lusitroper Effekt) und es steht mehr Calcium für die nächste Erregung
zur Verfügung (positiv inotroper Effekt).
- Mutationen am PLB-Gen können die seltene dilatative Kardiomyopathie Typ 1P
verursachen.
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