Demenz
Definition
- Als Demenz bezeichnet man ein Syndrom, das durch eine (meist
progrediente) Verschlechterung des Gedächtnisses und anderer kognitiver
Funktionen sowie daraus folgende Beeinträchtigungen der Aktivitäten des
täglichen Lebens und andere psychopathologischen Symptome gekennzeichnet
ist.
Bemerkungen
- Zum Teil findet man als Definition auch Beschreibungen, die "chronische,
meist progressive Erkrankung des Gehirns, die zu einer Verschlechterung der
kognitiven Fähigkeiten führt" ähneln. Diese sind nicht völlig korrekt, da
die Demenz eigentlich keine eigenständige Erkrankung ist, sondern ein
Syndrom, wie es bei vielen anderen tatsächlichen Erkrankungen auftreten
kann.
Klinik
- Störungen der Aufmerksamkeit, der Konzentration, der Wahrnehmung, des
Gedächtnisses, der Feinmotorik sowie des verbalen Lernens (besonders dann,
wenn Zeitdruck besteht oder wenn mehrere Leistungen gleichzeitig gefordert
werden).
Untertypen / Auslöser
- Morbus Alzheimer (ca. 60 %)
- Demenz, alkoholische (ca. 20 %)
- Demenz im Rahmen von Morbus Parkinson
- Demenz mit Lewy-Körperchen
Therapie
Medikamentöse Therapie
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Antidementiva
- Die bisherigen medikamentösen Therapieoptionen können die
Krankheitsprogression nicht heilen oder aufhalten, sondern sie höchstens
verlangsamen.
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