Perampanel
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
- Zusatztherapie fokaler Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung
Kontraindikationen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
- Benommenheit, Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
Anwendung
Dosierung
Tagesdosis |
2 - 8 mg |
Einzeldosis |
2 - 8 mg |
Handelsnamen
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
Wirkmechanismus
- Perampanel bindet hochselektiv nicht-kompetitiv an postsynaptischen
AMPA-Glutamat-Rezeptoren.
- Dadurch wird die durch den AMPA-Rezeptor vermittelte exzitatorische
Neurotransmission behindert.
- AMPA-Rezeptoren (Alpha-amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazol-Säure) finden
sich an den meisten exzitatorischen Neuronen und sind dort für die weitere
Übertragung von durch Glutamat als Neurotransmitter angeregte Signale
zuständig.
- Man vermutet, dass AMPA-Rezeptoren an einer Vielzahl von Erkrankungen
des zentralen Nervensystems, bei denen eine übermäßige exzitatorische
Signalbildung vorliegt, beteiligt ist. Zu diesen Erkrankungen zählen
Epilepsie, neurodegenerative Erkrankungen, Bewegungsstörungen, Schmerzen und
psychiatrische Störungen.
Pharmakokinetik
Bioverfügbarkeit (BVabs) |
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Clearance (CLtot) |
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Eliminationshalbwertszeit (t1/2) |
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Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0) |
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Plasmaproteinbindung (PB) |
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tmax |
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Verteilungsvolumen (Vapp) |
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Chemie
Strukturformel
Summenformel
C23H15N3O
Molekülmasse
IUPAC
Eigenschaften
Analytik
IR-Spektrum
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