Suspensionen

Definition

  • Grobdisperse Systeme eines festen Stoffes in einer Flüssigkeit.

Bemerkungen

  • Die Partikelgröße von Suspensionen liegt im Bereich von 0,1 - 100 µm.
  • Als Arzneiform können Suspensionen zur Erzielung von Retardeffekten eingesetzt werden. Je nach Größe der enthaltenen Partikel wird eine schnellere oder langsamere Wirkstofffreigabe erzielt.
  • Suspensionen neigen zur Sedimentation, weshalb sie vor Gebrauch unbedingt, z.B. durch Schütteln, redispergiert werden müssen.
  • Werden Suspensionen an Patienten abgegeben, so ist auf dem Abgabegefäß der Hinweis: "Vor Gebrauch schütteln!" anzubringen.

Sedimentation

  • Die Sedimentationsgeschwindigkeit der einzelnen Teilchengrößen kann mit Hilfe des Stokesschen Gesetzes berechnet werden:

v : Sedimentationsgeschwindigkeit [m/s]
r : Radius des betrachteten Teilchens [m]
g : Erdbeschleunigung [m/s2]
ρS : Dichte des Teilchens
ρF : Dichte der umgebenden Flüssigkeit
η : dynamischer Viskositätskoeffizient
 

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