Fettsäureester des Polyglycerols

Definition

  • Grenzflächenaktive Verbindungen aus Polyglycerolen, die mit längerkettigen Fettsäuren verestert sind.

Typ

  • Vorwiegend W/O-Emulgatoren, aber auch O/W-Emulgatoren möglich

Anwendungsgebiete

  • Innerlich und äußerlich angewendete Arzneiformen
  • Kosmetika
  • Lebensmittel

Bemerkungen

  • Glycerol kann im Alkalischen zu Polyglycerolen polymerisiert werden.
  • Nicht an der Kettenbildung beteiligte Hydroxylgruppen können anschließend mit längerkettigen Fettsäuren verestert werden. Die erhaltenen Verbindungen sind grenzflächenaktiv.
  • Durch Variation der Anzahl der veresterten OH-Gruppen sowie der verwendeten Fettsäuren können die Eigenschaften des Produktes in weiten Grenzen eingestellt werden. So lassen sich flüssige bis wachsartige, gesättigte oder ungesättigte, hydrophile oder lipophile Polyglycerolester erhalten.

Vorteile

  • Polyglycerolester werden im Köper vollständig zu Glycerol und den beteiligten Fettsäuren abgebaut. Sie sind daher physiologisch unbedenklich, was ihnen ein breites Anwendungsgebiet erschließt.

Beispiele

Substanzen

  • Polyglycerololeat
 

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