Oxalsäure

Strukturformel

Summenformel

C2H2O4

Eigenschaften

  • Oxalsäure ist eine zweibasige Säure, wobei die erste Stufe mittelstark, die zweite schwach ist.
  • Die Alkaliverbindungen sind, wie die Säure selbst, leicht löslich in Wasser, die Erdalkaliverbindungen sind hingegen schwer löslich.
  • Oxalsäure neigt zur Bildung von Doppelsalzen und Komplexen.
  • Ihr Anion wird als Oxalat bezeichnet.

Vorkommen

  • Oxalsäure ist eine der verbreitetsten Säuren in Pflanzen. Besonders stark vertreten ist sie in Form des Kaliumhydrogenoxalats in Sauerklee, Sauerampfer, Rhabarber und Sellerieknollen.
  • Oxalate finden sich auch in einigen Mineralien, so z.B. im Oxalit (Fe2C2O4 · 2 H2O)

Darstellung

  • Oxalsäure wird durch Oxidation mit Salpetersäure aus Kohlehydraten, Glykolen, Olefinen, Ethin oder Acetaldehyd dargestellt.

Biologische Bedeutung

  • Größere Mengen Oxalsäure behindern im Organismus den Calciumstoffwechsel durch Bildung schwerlöslichen Cacliumoxalats.

Pharmazeutische Bedeutung

  • Oxalsäure-Dihydrat und Natriumoxalat werden als Urtiterssubstanzen eingesetzt.

Technische Bedeutung

  • Als Beizmittel in der Färberei, zur Herstellung verschiedener Teerfarbstoffe und von Metallputzmitteln.
  • Durch Bildung löslicher Eisen(III)-Komplexe ist Oxalsäure auch zum Entfernen von Rost geeignet.

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