Iod
Allgemeine
Eigenschaften |
Name |
Iod, engl. "iodine" |
Formelzeichen |
I |
Ordnungszahl |
53 |
Isotope (%) |
127I - 100 |
Alle Isotope künstlich |
nein |
- Festes Iod ist eine dunkelgraue, metallisch glänzende, kristalline
Substanz.
- Bereits bei Zimmertemperatur sublimiert etwas Iod zu intensiv
violett gefärbten Dämpfen.
- In organischen Lösungsmitteln erscheint gelöstes Iod braun (Alkohole,
Ester)
oder violett (Alkane,
Aromaten).
- Iod ist wesentlich reaktionsträger als die leichteren Halogene,
dennoch ist es so reaktiv, dass es in der Natur nie elementar
auftritt.
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Chemische
Eigenschaften |
Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) |
2,66 (I) |
Elektronenkonfiguration |
1s22s22p63s23p63d104s24p64d105s25p5 |
Oxidationszahlen |
+7, +5, +1, -1 |
bevorzugt |
-1 |
Physikalische
Eigenschaften |
Mittlere Atommasse (u) |
126,90447 ± 3 |
Dichte (g/cm3) |
4,94 |
Schmelztemperatur (°C) |
113,6 |
Siedetemperatur (°C) |
184,35 |
Härte (Mohs) |
k.A. |
Atomradius (pm) |
133,3 |
Ionenradius (pm bei Ladung bzw. Oxidationszahl) |
220 (1-) |
1. Ionisierungsenergie (kj/mol bei 25° C) |
1015 |
Radioaktive
Eigenschaften |
Alle Isotope radioaktiv |
nein |
Langlebigstes Isotop |
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Halbwertszeit |
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Strahlungsart |
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Geschichtliches |
- Der Name leitet sich vom griechischen ioeides
("violett") ab.
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Vorkommen |
- Iod findet sich in der Natur ausschließlich in Form seiner
Verbindungen. Die größten Mengen und Konzentrationen finden sich
in den Ozeanen, wo einige Pflanzen, z.B. Seetang und Schwämme Iod
anreichern.
- Iod als Mineral findet sich vor allem als Natriumiodat (NaIO3)
im Chilesalpeter (NaNO3)
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Verwendung |
- Katalysatoren
- Stabilisatoren
- Zur Herstellung von Farbstoffen
- Röntgenkontrastmittel
- Desinfektionsmittel
- Silberiodid als lichtempfindliche Substanz in der Photographie
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Herstellung |
- Aus iodathaltigem Chilesalpeter
- Aus der Asche von Seetang durch Vertreiben mit Chlor
oder Elektrolyse
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