Wittig-Reaktion
Summenformel
R1-CO-R2
+ Ph3P+-C-R3R4 ----> R1R2C=CR3R4
+ PH3PO
Edukte
Produkte
Reagenzien
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Alkylidenphenylphosphorane
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Basen
Bemerkungen
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Die Wittig-Reaktion ist eine Carbonylolefinierung, d.h. aus Ketonen wird ein Alken gebildet.
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Die Olefinierung findet mit Alkylidenphenylphosphoranen [(C6H5)3P=CHR] und
einem Keton im alkalischen Medium bei Raumtemperatur statt, wobei Alkene gebildet werden.
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Zuerst reagieren das Phosphoran und das Keton zu einem Oxaphosphetan, in dem es zu einer Pseudorotation mit
anschließender Ringöffnung zum Betain I kommt. Dieses kann unter Triphenylphosphinoxidabspaltung [(C6H5)3O] zu einem (Z)-Alken
reagieren, oder durch eine Umlagerung zum thermodynamisch stabileren Betain II reagieren, welches unter (C6H5)3O-Abspaltung
zu einem (E)-Alken. Das (Z)-Alken wird bevorzugt gebildet, wenn man von den instabileren (R-Alkyl oder O-Alkyl) Alkylidenphenylphosphoranen ausgeht, da das
Betain I dadurch sehr kurzlebig ist und sich nicht weiter zum Betain II umlagern kann.
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Verwendet man statt dessen Alkylidenphenylphosphorane, die stabilisierende Gruppen, wie Halogene, Arylreste,
CHO- oder CN-Gruppen, als Rest R tragen, kommt man zu einem stabileren Betain I, dass sich dann zum Betain II umlagert. Dabei werden dann (E)-Alkene
gebildet.
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Diese Stereochemie ist aber auch noch von den Reaktionsbedingungen, wie Lösungsmittel und Salzgehalt,
abhängig.
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Einführung von Doppelbindungen an Stelle von Carbonylfunktionen.
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Zunächst setzt man das Phosphortriphenyl mit einem Halogenid um, deprotoniert zum Phosphorylid und lässt
dieses anschließend mit einem Carbonyl reagieren.
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Man erhält meist das kinetisch kontrollierte cis-Produkt.
Reaktion
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