Alkene

Definition

  • Kohlenwasserstoffe, in denen mindestens eine C=C-Doppelbindung vorhanden ist
  • allgemeine Summenformel CnH2n
  • Man unterscheidet "isolierte", "linear konjugierte", "gekreuzt konjugierte" und "kumulierte" Doppelbindungen
  • Ab einer Länge von ca. 6 konjugierten Doppelbindungen, erscheint eine Substanz farbig (zuerst gelb, mit zunehmender Länge des konjugierten Systems orange, rot, violett...)
  • trans- und cis-Anordnung der Substituenten an einzelnen Doppelbindungen
  • konjugierte Doppelbindungen beeinflussen sich über die Einfachbindungen hinweg und reduzieren deren freie Drehbarkeit, dadurch gibt es zwei bevorzugte Konformationen s-trans und s-cis
  • Typische Reaktion von Alkenen ist die elektrophile Addition (AdE2) an die Doppelbindung unter deren Aufhebung, wobei zuerst ein Elektrophil an die Doppelbindung angreift und diese aufrichtet. Dabei entsteht am anderen C-Atom der Doppelbindung eine positive Ladung an die nun ein Nucleophil bindet. Dafür gilt die Markownikoff-Regel.
    • Nicht addiert werden können: I2, NH3 und Amine!
  • Addenden die selbst nicht acid genug sind um die Doppelbindung zu protonieren, können mit Hilfe von Säurekatalyse doch zur Reaktion gebracht werden.
  • An aktivierten Doppelbindungen kann auch eine nucleophile Addition (AdN2) stattfinden.

Strukturmerkmal

Darstellung

Reaktionen

 


 

- Bücher zum Thema

Demoversion des pharm@zie-Projektes vom 27.12.2001. Für den Zugriff auf die aktuelle Online-Version benötigen Sie ein persönliches Passwort. Auch wenn diese Altversion einer Spende eigentlich nicht würdig ist, würde ich mich natürlich darüber freuen, um die aktuelle Version werbefrei und so unabhängig wie mir möglich zu halten. Fachliche Unterstützung wäre mir jedoch noch viel lieber als Geld... Die Übernahme der Texte und Bilder in andere On- oder Offline-Angebote ist nur mit schriftlicher Erlaubnis gestattet! Datenschutz | Impressum | © 2000 - 2018  www.BDsoft.de