Grignard-Reaktionen

  • Reagenzien:
    • magnesiumorganische Verbindungen aus Magnesium und Alkylhalogeniden (R-MgX)
  • Umsetzung mit Alkylhalogeniden
  • Die beiden Alkylgruppen werden gekuppelt, es entsteht das Magnesiumsalz
  • Reaktionsverlauf entspricht einer nucleophilen Substitution an R'-Br mit R- als Nucleophil
  • Addition an polarisierte Doppelbindungen
  • Edukte -> Produkte:
  • Magnesiumorganische Verbindungen, bei denen der Kohlenstoff negativ polarisiert ist (Umpolung).
  • Das Reagens wird in Et2O hergestellt. Dieses stabilisiert die Verbindung. Man beobachtet sonst das Schlenk-Gleichgewicht.
  • Mit Grignard-Verbindungen alkyliert man polare Mehrfachbindungen (v.a. Carbonyle).
  • Carbonsäuren (bzw. deren Salze) setzen sich nicht mit dem Reagens um.

  • Bei der Reaktion treten zwei Nebenreaktionen auf:
    • b
  • -Hydrid-Verschiebung
  • Enolisierung (v.a. bei sterischer Hinderung)
  • Das zweite Problem kann man "Umgehen", indem man CeCl3 zugibt. Dabei entsteht wahrscheinlich eine Cerorganische Verbindung die nur noch Nucleophil und nicht mehr basisch reagiert.
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