Clostridium difficile
Übersicht
Medizin
Medizinische Bedeutung
- Auslöser der "antibiotika-assoziierten
pseudomembranösen Kolitis".
- Clostridium difficile zeigt klinisch bedeutsame Resistenzen gegenüber
vielen Antibiotika.
- Der Erreger gibt ein schleimhautschädigendes Toxin ab, welches vom
gesunden Menschen nicht bemerkt wird, weil es in zu geringer Konzentration
vorliegt.
- Ist allerdings die natürliche Darmflora z.B. durch eine orale
Antibiotikatherapie geschädigt, so steigt die Konzentration des Toxins, da
Clostridium difficile meist nicht durch das Antibiotikum abgetötet wird.
-
Das Toxin greift die Darmschleimhaut an und bildet eine Pseudomembran aus
Fibrin und Leukozyten.
Therapie
- Antibiotika absetzen, um "natürliche Konkurrenz" wieder
zuzulassen und den Erreger so zurückzudrängen.
- Symptomatische Therapie, z.B. mit Elektrolytersatz bei Durchfällen.
Biologie
Vorkommen
- Natürlicher Darmbewohner in geringer Konzentration
|