Bryonia cretica
Synonym
Übersicht
Intoxikation
Bemerkungen
- Alle Pflanzenteile sind giftig.
- Nach Hautkontakt mit dem Saft der Beeren
- Lokale Hautreizung mit Blasenbildung
- Nach Einnahme giftiger Pflanzenteile
Sofortmaßnahmen
- Flüssigkeitsgabe
- Ab einer Einnahme von etwa 3 Beeren sollte ein Arzt aufgesucht werden
- Gabe von medizinischer Kohle
- Symptomatische Therapie
Biologie
Allgemeines
- 2 - 3 m hohe, ausdauernd-krautige Pflanze mit dicken (bis 2,5 kg),
rübenförmigen, übelriechenden Wurzeln (bei Bryonia alba weiß); mit
einfachen Ranken kletternd
- Blütezeit: Juni bis Juli
- Reifezeit: August bis Oktober
- Herzförmig, fünflappig, gezahnt, kurzborstig
- Jedem Blatt steht eine Ranke gegenüber.
Blüte
- Zweihäusig verteilt; männliche Pflanze in langgestielten Trauben,
weibliche in kurzgestielten Büscheln
- Grünlichweiß, Krone doppelt so lang wie der Kelch, Narbe behaart
Frucht
- Scharlachrote, dünnhäutige, kugelige Beeren mit ein bis zwei Samen
- Bryonia alba hat im Reifezustand schwarze Beeren
Standort
- Wegränder und Hecken, in Unkrautgesellschaften; auf frischen
nährstoffreichen, lehmigen Böden.
Verbreitung
- Seit Jahrhunderten in Deutschland eingebürgert, in Mittel- und Südeuropa
weit verbreitet.
Inhaltstoffe
Bemerkungen
Abbildung
Systematik
Unterklasse
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