Fischer-Projektion
Definition
- Die Fischerprojektion stellt eine zweidimensionale
Darstellungsmöglichkeit tetraedrischer Kohlenstoffatome dar.
Bemerkungen
- Sie wurde 1891 von Emil Fischer (1852 - 1919) entwickelt.
- Fischer schlug neben der Projektion auch ein Benennungssystem vor, die DL-Nomenklatur.
- In der Fischerprojektion sind die Verbindungen so zu zeichnen, dass:
- Die Kohlenstoffkette der Verbindung in der Senkrechten angeordnet ist.
Dabei ist die Kette so zu orientieren, dass das endständige C-Atom mit
der höheren Oxidationszahl am oberen Ende steht.
- Die Konfiguration wird an jedem C-Atom einzeln betrachtet, wobei man
sich vorstellt, dass der Tetraeder so liegt, dass die beiden horizontalen
Substituenten nach vorne (aus der Zeichenebene), die beiden vertikalen
Substituenten nach hinten (in die Zeichenebene) ragen.
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