Oralcephalosporine

Übersicht


Medizin

Typ

Definition

  • Cephalosporine, die nach peroraler Applikation in therapeutisch ausreichender Konzentration ins Blut gelangen.

Untertypen

Indikationen

Anwendung

Anwendungshinweise

  • Die Bioverfügbarkeit vieler "normaler" Oralcephalosporine ist unabhängig von der Einnahme zu einer Mahlzeit oder wird durch eine solche sogar verschlechtert.
  • Die Ester-Prodrugs (z.B. Cefuroximaxetil) werden hingegen durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme besser aufgenommen.

Patientenhinweise

"normale" Substanzen
Ester-Prodrugs


Pharmakologie

Pharmakokinetik

Resorption

  • Die Resorptionsquote der meisten zur Gruppe der Oralcephalosporine gerechneten Substanzen beträgt mindestens 40 - 60 %, womit sie auch nach peroraler Applikation therapeutische Plasmakonzentrationen erreichen.
  • Neben einer meist im Vergleich zu den Parenteralcephalosporinen erhöhten Lipophilität, zeigen sie auch eine erhöhte Säurestabilität.
  • Bei den nicht β-lactamasestabilen, älteren Oralcephalosporinen sorgt eine Aminogruppe, bei den neueren, β-lactamasestabilen andere Substituenten am α-C-Atom der 7α-Seitenkette für eine erhöhte Säurestabilität, so dass diese Mittel auch oral verfügbar sind.

Exkretion

  • Die Ausscheidung der Substanzen erfolgt überwiegend renal.

Beispiele

Substanzen

 

www.BDsoft.de
pharm@zie
-
Bücher zum Thema Pharmazie bei Amazon