Avermectine
Übersicht
Medizin
Typ
Definition
- Als Avermectine bezeichnet man eine Gruppe makrozyklischer Laktone mit
antiparasitärer Wirkung, die von der im Boden lebenden Aktinomyzetenart Streptomyces avermitilis
durch Fermentation hergestellt werden bzw. sich von diesen Verbindungen
ableiten.
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
Wirkmechanismen
- Avermectine erhöhen bei Wirbellosen die Membrandurchlässigkeit der Nerven- bzw. der Muskelzellen für Chlorid-Ionen durch Bindung an
Glutamat- und GABA-aktivierte Chloridkanäle in der Zellmembran.
- Dadurch kommt es zur Hyperpolarisation der Zellmembran und zu einer Blockierung der Erregungsüberleitung und damit
zur paralytischen Lähmung der Parasiten.
Beispiele
Substanzen
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