Ruhetremor

Definition

  • Der Ruhetremor ist der häufigste extrapyramidale Tremor. Er tritt mit einer Frequenz von 4 - 6 Hz auf und kann kurzfristig unterdrückt bzw. bei aktiver Innervation oder willkürlichen Bewegungen abnehmen.

Bemerkungen

  • Typischerweise treten die Symptome zunächst an den distalen Abschnitten der oberen Extremitäten auf. Von dort können sie sich auf Gesichts-, Hals-, Schluck-, Rumpf- und Beinmuskulatur übertragen.
  • Häufig ist der sogenannte "Pillendreher-" oder "Münzenzählertremor", bei dem die Beuge- und Streckmuskulatur von Daumen und Zeigefinger betroffen ist.
  • Der Ruhetremor ist ein charakteristisches Symptom des Morbus Parkinson.

 

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