Eliminationshalbwertszeit
Definition
- Die Eliminationshalbwertszeit (t1/2) gibt die Zeit an, die
benötigt wird um die Konzentration eines Wirkstoffs
im Blut, Plasma
oder Serum um 50 % zu
verringern.
Bemerkungen
- Meist wird für eine "vollständige" Elimination eine Zeitspanne
von 5 Eliminationshalbwertszeiten angesetzt. Zu diesem Zeitpunkt sind noch
3,125 % der Ausgangskonzentration vorhanden.
- Wie aus den unten abgebildeten Formeln zur Berechnung hervorgeht, ist die
Eliminationshalbwertszeit über ke bzw. λz
von der Clearance und dem Verteilungsvolumen abhängig. Eine niedrigere
Clearance führt ebenso zu einer längeren Eliminationshalbwertszeit, wie
ein größeres Verteilungsvolumen.
Berechnung
Terminale Eliminationshalbwertszeit
- In Mehrkompartiment-Modellen kommt es häufig dazu, dass mehrere Phasen in
der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve erkennbar sind. Hier wird anstatt der
normalen Eliminationshalbwertszeit dann meist die terminale
Eliminationshalbwertszeit angegeben.
- Die terminale Eliminationshalbwertszeit berechnet sich unter Zuhilfenahme
von λz anstelle von ke.
t1/2z |
: |
Terminale Eliminationshalbwertszeit [h] |
λz |
: |
Terminale Eliminationskonstate [h-1] |
|