Säure-Base-Titrationen

Definition

  • Es werden sauer reagierende Stoffe mit Basen bestimmt (Alkalimetrie), bzw. basisch reagierende Stoffe mit Säuren bestimmt (Acidimetrie).

Auswertung

  • Konduktometrisch
  • Potentiometrisch
    • Das Potential wird zwischen einer pH-sensitiven Indikatorelektrode und einer Bezugselektrode gemessen.
    • Bei Verwendung der Standardwasserstoffelektrode als Indikatorelektrode und einer SSE als Bezugselektrode ergibt sich folgende Berechnung des pH-Wertes der Lösung:
      • Im Beispiel wird von einer gemessenen elektromotorischen Kraft von +357 mV ausgegangen. Das Potential einer SSE beträgt +208 mV. Da gilt, muss die Wasserstoffelektrode die Anode sein und die SSE die Kathode. Das Potential der Anode ergibt sich nun zu +148 mV. Dieses ergibt eingesetzt in die Nernst-Gleichung (hier in der Form ) einen pH-Wert der Lösung von 2,5.
  • Visuell

Bemerkungen

  • Säuren mit einem pKS-Wert über 4 weisen bei t = 0,5 einen Pufferpunkt auf. An diesem gilt pKS = pH.

Anwendungsbeschränkungen

  • In Wasser sind, wegen der Autoprotolyse, Säuren nur bis zu einem pKS-Wert von 8 titrierbar.

 


 

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