Magnesium
Allgemeine
Eigenschaften |
Name |
Magnesium, engl. "magnesium" |
Formelzeichen |
Mg |
Ordnungszahl |
12 |
Isotope (%) |
24Mg - 78,99
25Mg - 10,00
26Mg - 11,01 |
Alle Isotope künstlich |
nein |
- Magnesium ist ein silberglänzendes,
relativ weiches Leichtmetall.
- Es ist relativ unedel und wird bereits
von schwachen Säuren aufgelöst.
- An feuchter Luft überzieht sich
Magnesium mit einer grauen Oxidschicht.
- Bei 500 °C verbrennt es mit sehr
heller weißer Flamme zu Magnesiumoxid.
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Chemische
Eigenschaften |
Elektronegativität nach Pauling
(Oxidationsstufe) |
1,31 (II) |
Elektronenkonfiguration |
1s22s22p63s2 |
Oxidationszahlen |
+2 |
bevorzugt |
+2 |
Physikalische
Eigenschaften |
Mittlere Atommasse (u) |
24,3050 ± 6 |
Dichte (g/cm3) |
1,738 |
Schmelztemperatur (°C) |
648,79 |
Siedetemperatur (°C) |
1107 |
Härte (Mohs) |
2 |
Atomradius (pm) |
159,9 |
Ionenradius (pm bei Ladung bzw.
Oxidationszahl) |
72 (2+) |
1. Ionisierungsenergie (kj/mol bei 25° C) |
744 |
Radioaktive
Eigenschaften |
Alle Isotope radioaktiv |
nein |
Langlebigstes Isotop |
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Halbwertszeit |
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Strahlungsart |
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Geschichtliches |
1755
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-
Entdeckung durch J. Black (Edinburgh,
Großbritannien)
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- Der Name Magnesium leitet sich von
der kleinasiatischen Stadt Magnesia ab
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Vorkommen |
- Magnesium kommt in der Natur nur in
Verbindungen vor, am häufigsten in Silicaten (Asbest, Meerschaum,
Olivin, Serpentin).
- Weitere mineralische Vorkommen sind
Carbonate, z.B. Magnesit (MgCO3) und Dolomit (MgCO3
· CaCO3), Sulfate, z.B. Kieserit (MgSO4 · H2O),
Chloride und Bromide (MgCl2 bzw. MgBr2)
- Magnesiumverbindungen finden sich
auch in Salzlagerstätten sowie gelöst im Meerwasser (ca.15 % der
dort gelösten Salze)
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Verwendung |
- Als Legierungsbestandteil in
Leichtmetalllegierungen
- Als Treibstoffzusatz in
Feststoffraketen
- Als Reduktionsmittel
- Als Bestandteil von Düngemitteln
und Spurenelementpräparaten
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Herstellung |
- Durch Schmelzflusselektrolyse aus Magnesiumchlorid
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Nachweis |
- Als MgNH4PO4 · 6 H2O
- Mg2+ + HPO42- + NH4+ + OH- + 5 H2O ----> Mg(NH4)PO4 · 6 H2O
- Magnesium bildet mit Ammoniumhydrogenphosphat einen weißen, kristallinen Niederschlag aus Magnesiumammoniumphosphat.
- Die Reaktion ist sehr empfindlich, wird aber durch viele andere Kationen, z.B. Calcium, Strontium, Barium
und Schwermetallionen, die ebenfalls Fällungen mit Phosphat ergeben gestört.
- Die Reaktion ist u.U. relativ langsam (> 20 min)
- Der Niederschlag ist auf jeden Fall mikroskopisch zu prüfen.
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Biologische Bedeutung |
- Magnesium ist in höheren Konzentrationen für Pflanzen stark
toxisch. Zur Ausschaltung der Giftwirkung muss seine Konzentration zu
der des Calciums in einem bestimmten
Verhältnis stehen.
- Magnesium dient als Cofaktor bei ATP-abhängigen Reaktionen und ist
das Zentralatom des Chlorophylls.
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