Strontium
Allgemeine
Eigenschaften |
Name |
Strontium, engl. "strontium" |
Formelzeichen |
Sr |
Ordnungszahl |
38 |
Isotope (%) |
84Sr - 0,56
86Sr - 9,86
87Sr - 7,00
88Sr - 82,58 |
Alle Isotope künstlich |
nein |
- Strontium ist ein silberweißes, sehr unedles Erdalkalimetall
- Es ist sehr reaktionsfähig und geht an feuchter Luft rasch in
gelbgraues Strontiumhydroxid (Sr(OH)2) über
- Strontiumverbindungen ähneln denen des Calciums
und Bariums.
- Strontium verbrennt mit karmesinroter
Flamme, charakteristisch ist jedoch eine blaue Spektrallinie bei 460,7
nm.
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Chemische
Eigenschaften |
Elektronegativität nach Pauling
(Oxidationsstufe) |
0,95 (II) |
Elektronenkonfiguration |
1s22s22p63s23p63d104s24p65s2 |
Oxidationszahlen |
+2 |
bevorzugt |
+2 |
Physikalische
Eigenschaften |
Mittlere Atommasse (u) |
87,62 ± 1 |
Dichte (g/cm3) |
2,54 |
Schmelztemperatur (°C) |
769 |
Siedetemperatur (°C) |
1384 |
Härte (Mohs) |
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Atomradius (pm) |
215,1 |
Ionenradius (pm bei Ladung bzw.
Oxidationszahl) |
112 (2+) |
1. Ionisierungsenergie (kj/mol bei 25° C) |
556 |
Radioaktive
Eigenschaften |
Alle Isotope radioaktiv |
nein |
Langlebigstes Isotop |
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Halbwertszeit |
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Strahlungsart |
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Geschichtliches |
1790
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Entdeckung durch A. Crawford (Edinburgh,
Großbritannien)
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- Der Name leitet sich aus dem Namen eines strontiumhaltigen
Minerals, dem Strontianit (SrCO3) ab
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Vorkommen |
- Natürlich findet sich Strontium nicht elementar, sondern
ausschließlich in Form seiner Verbindungen, so z.B. als Strontianit
(SrCO3) und Cölestin (SrSO4)
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Verwendung |
- Aufgrund der karmesinroten Farbe beim Verbrennen zur
Flammenfärbung in der Pyrotechnik
- Als Gettermaterial in der
Vakuumtechnik
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Herstellung |
- Durch Schmelzflusselektrolyse von Strontiumchlorid
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Nachweis |
-
Atomabsorptionsspektrometrie
-
Atomemissionsspektrometrie
-
Als SrSO4
- Sr2+ + SO42-
----> SrSO4
- Eine gesättigte Lösung von CaSO4
wird zu der zu prüfenden Lösung gegeben. Ist Strontium enthalten so
entsteht langsam ein Niederschlag aus Strontiumsulfat. Die Fällung kann
durch Erhitzen beschleunigt werden.
- Barium stört durch
sofortige Bildung eines Niederschlags aus BaSO4.
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