G-Protein
Synonym
Bemerkungen
- G-Proteine liegen an der inneren Membran an und bestehen aus drei
Untereinheiten, der α-, β-
und γ-Untereinheit.
- Es gibt verschiedene G-Proteine, die sich vor allem im Aufbau der α-Untereinheit
unterscheiden.
- Für den cAMP-Signalweg unterscheidet man zwischen inhibitorischen
G-Proteinen und stimulierenden G-Proteinen gelten (Gi- bzw. Gs-Proteine).
Dies besitzen eine αi- bzw. eine αs-Untereinheit.
- Im Phosphoinositol-System (IP3,
DAG) wird das übertragende G-Protein als Gq-Protein (αq-Untereinheit)
bezeichnet.
Aktivierung & Funktion
- An die α-Untereinheit ist in Ruhe
Guanosindiphosphat (GDP) gebunden.
- Die Aktivierung erfolgt, wenn das G-Protein an seinen
Transmitter-Rezeptor-Komplex bindet (vgl. G-Protein-Rezeptor).
- Dadurch wird GDP abgespalten und durch zytosolisches GTP ersetzt.
Gleichzeitig spalten sich die β- und γ-Untereinheit
gemeinsam vom Transmitter-Rezeptor-Komplex ab, wozu mg2+
notwendig ist.
- Der übrig bleibende α-GTP-Fragment kann nun an
der Zellmembran entlang zu einem in der Zellmembran verankerten
Effektorprotein gelangen.
- Durch eine GTPase wird das an die α-Untereinheit
gebundene GTP zu GDP und Pi gespalten. α-GDP
verbindet sich nun mit der β,γ-Untereinheit
erneut zu einem nicht aktivierten G-Protein. Die Signalkette wird
abgeschaltet.
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