Nicht kompetitive Hemmung
Definition
- Hemmtyp, bei der die Hemmung auf einer Verminderung des zur Verfügung
stehenden aktiven Enzyms beruht.
Abbildung
Auswirkungen auf KM und Vmax
- Bei der nicht kompetitiven Hemmung eines Enzyms
ergibt sich eine Verringerung von Vmax, KM bleibt
jedoch unverändert.
Bemerkungen
- Der Angriff des Hemmstoffs erfolgt nicht direkt am aktiven Zentrum des Enzyms
für das betrachtete Substrat, sondern an einer anderen Stelle - oft ist
dies ein weiteres aktives Zentrum für einen als Regulator benutzen Stoff.
- Die Bindung des Hemmstoffs führt zu einer Änderung der Konformation des
gesamten Enzyms.
- Da dessen Funktion aber von einer intakten Tertiär-
bzw. Quartärstruktur, besonders am
aktiven Zentrum, abhängt, ist das Molekül nun nicht mehr katalytisch
aktiv.
- Für das eingesetzte Substrat stehen in der Folge weniger
funktionstüchtige Enzymmoleküle zur
Verfügung, die erreichbare maximale Umsetzungsgeschwindigkeit (Vmax)
ist niedriger.
Beispiele
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