Convallaria majalis
Synonym
Übersicht
Intoxikation
Bemerkungen
- Alle Pflanzenteile sind gering bis mittelstark giftig.
Sofortmaßnahmen
- Ab einer Einnahme von 5 Beeren wird eine Giftelimination durch einen Arzt
empfohlen
Biologie
Allgemeines
- 12 - 20 cm große, mehrjährige Pflanze mit ausläuferartig kriechender
Grundachse, grundständigen Laubblättern und unbeblättertem Blütenstängel
mit einseitswendiger, mehrblütiger Traube an der Spitze
- Blütezeit: Mai bis Juni
- Reifezeit: Juli bis August
- 2 bis 3 Laubblätter
- Elliptisch bis lanzettlich zugespitzt, lang gestielt, den Blütenstängel
scheidig einhüllend
Blüte
- Weiß, 5 - 8 mm lang, mit 6 zurückgebogenen Zipfeln
- Kronblätter verwachsen, eine breite Glocke bildend
- In einseitswendigen, überhängenden Blütentrauben
- Charakteristischer, angenehmer Geruch
Frucht
- Kugelige, rote Beeren
- Dreifächrig, mit 2 - 6 Samen
Standort
- Lichte Laubwälder (Eiche, Buche) und Gebüsche
- Vorzugsweise auf sandigem Lehmboden
- Als Zierpflanze in Gärten
- Bis in ca. 1900 m Höhe
Verbreitung
- Eurasien, mit Schwerpunkt in den west- und mitteleuropäischen
Laubwaldgebieten
Inhaltstoffe
- Herzglykoside
- Cardenolide
- Vor allem in Blüte, Samen und jungen Blättern
Bemerkungen
- Wärmeliebende Halbschattenpflanze
- Meist von Insekten bestäubt, aber auch Selbstbestäubung
- Die Früchte werden durch Tiere verbreitet
- Die enthaltenen herzwirksamen Glykoside, sogenannte Cardenolide, gleichen
in ihrer Wirkung denen des roten Fingerhuts (Digitalis purpurea)
Abbildung
Systematik
Unterklasse
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