Juniperus sabina
Synonym
- Sadebaum
- Mägdebaum
- Jungfernrosmarin
- Stinkwacholder
Übersicht
Intoxikation
Bemerkungen
- Alle Pflanzenteile, v.a. die Zweigspitzen und Beeren sind giftig.
- Nach Hautkontakt
- Starke Reizwirkung bis hin zu Blasenbildung mit ausgeprägten
Gewebsschäden
- Resorption über die Haut möglich
- Nach Einnahme
- Starke Schleimhautreizung
- Schweres Erbrechen (grünlich, evtl. blutig, typischer Geruch nach dem
ätherischen Öl)
- Darmkrämpfe, Diarrhoe
- Krämpfe
- Nierenschäden mit blutigem Urin und möglicher Reizung der
ableitenden Harnwege
- Lähmungserscheinungen
- Atemlähmung.
Sofortmaßnahmen
- Sofort Arzt oder besser nächstes Krankenhaus aufsuchen
- Giftnotrufzentrale anrufen
Biologie
Allgemeines
- Unangenehm riechender Strauch oder Baum bis 3 m Höhe, mit niederliegendem
Stamm und aufsteigenden Ästen.
- Reifezeit: März bis April.
- "Blätter" imponieren schuppenartig, sich dachziegelartig
deckend, kreuzgegenständig
Blüte
Frucht
- Kleine, hängende, eiförmige Beerenzapfen; zuerst grün, ausgereift dann
blauschwarz und oft bereift.
- Scheinbeeren fleischig, erbsgroß hellbläulich bis blauschwarz
Standort
- Als Zierstrauch oder -baum in Gärten und Parks, in Süddeutschland auch
wild
Verbreitung
- Beheimatet in Süd- und Mitteleuropa sowie Nordasien, inzwischen als
Zierpflanze weit verbreitet
Inhaltstoffe
Bemerkungen
Abbildungen
Systematik
Unterklasse
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