Toxicodendron radicans
Synonyme
- Giftsumach
- Rhus toxicodendron
Übersicht
Intoxikation
Bemerkungen
- Blätter und Zweige sind sehr giftig, andere Pflanzenteile sind kaum
giftig.
- Nicht bekannt. Hautkontakt für schwerwiegende Schäden ausreichend.
- Nach Hautkontakt
- Schwerste lokale Reizerscheinungen mit Rötung, Schmerzen, Juckreiz
und Schwellung mit Blasenbildung.
- Allgemeine Krankheitszeichen wie Fieber und Unwohlsein
- Große Gefahr der Allergisierung!
- Nach Verzehr giftiger Pflanzenteile
- Schmerzhafte Entzündungen im Mund- und Rachenraum
- Schwere Magen-Darmbeschwerden
- Nierenentzündungen
- Wahnvorstellungen und Schwindelzustände (gelegentlich)
- Augenkontakt
- Schäden an Binde- und Hornhaut bis hin zur Erblindung
Sofortmaßnahmen
- Nach Augen- oder Hautkontakt sofort mit reichlich Wasser, Haut ebenfalls
mit Seife waschen.
- Nach Verzehr giftiger Pflanzenteile Flüssigkeit (Wasser) verabreichen und
sofort Arzt aufsuchen!
- Gabe medizinischer Kohle
- Symptomatische Therapie
Biologie
Allgemeines
- Bis zu 1 m hoher Strauch mit gelblichem Milchsaft (Latex) in Blättern und
Zweigen. Die Äste sind aufsteigend.
- Blütezeit: Mai bis Juni
- Langstielig, wechselständig, dreizählig
Blüte
- Fünfzählig, zweihäusig, in gestielten, behaarten Rispen.
- Kronblätter grünweiß mit zentralem roten Fleck.
Frucht
Standort
- Bevorzugt auf trockenen, felsigen Böden, oft auf Weideplätzen.
Verbreitung
- Beheimatet in Südkanada und den USA; bei uns als Zierpflanze v.a. in
botanischen Gärten.
Inhaltstoffe
- Uroshiol (Latex)
- Im Milchsaft von Blättern und Zweigen.
Bemerkungen
Abbildung
Systematik
Unterklasse
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