Bateman-Funktion

Definition

  • Mit Hilfe der Bateman-Funktion lässt sich die Plasmakonzentration eines Wirkstoffs nach nicht intravenöser Applikation berechnen.

Berechung

Nicht-intravenöse Applikation im offenen Einkompartiment-Modell

c : Konzentration
f : resorbierter Anteil der Dosis [1]
D : verabreichte Dosis
V : Verteilungsvolumen [l]
ka : Resorptionskonstante
ke : Eliminationskonstante
t : Zeit

Bemerkungen

  • Die Bateman-Funktion zeigt, dass bei gleich bleibender Dosis und unveränderter resorbierter Menge die Form der Plasmakonzentrationskurve allein durch die Größe der Resorptions- bzw. Eliminationskonstanten bestimmt wird.
  • Aus der Bateman-Funktion lassen sich durch Umformen auch die Werte der maximalen Plasmakonzentration (cmax) und der Zeitpunkt ihres Auftretens (tmax) berechnen.
  • Der Wendepunkt des abfallenden Kurventeils liegt jeweils bei 2 tmax

 

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