Eicosanoide

Typ

Definition

  • Sammelbezeichnung für verschiedene aus 20 Kohlenstoffatomen aufgebaute Mediatoren.

Bemerkungen

  • Eicosanoide sind insbesondere an entzündlichen Reaktionen beteiligt.
  • Sie entstehen erst bei Bedarf aus ihrer Vorstufe, der Arachidonsäure (all-cis-5,8,11,14-Eicosatetraensäure).
  • Arachidonsäure wird auf Reize der verschiedensten Art, insbesondere nach Einwirken zellschädigender Noxen, durch Aktivierung von Phospholipase A2 aus Zellmembranen freigesetzt und anschließend oxidativ biotransformiert.
  • Dabei sind vor allem zwei Enzyme von wesentlicher Bedeutung: Die Cyclooxygenase und die Lipoxygenase.
    • Über den Cyclooxygenase-Weg entstehen:
    • Über den Lipoxygenase-Weg entstehen:
    • Über die Cytochrom-P450-Epoxygenase entstehen:
      • Epoxyeikosatrienoate (EpETrE, EE)
  • In ähnlicher Weise wie aus Arachidonsäure können Prostaglandine auch aus Dihomolinolensäure und Eicosapentaensäure entstehen.
    • Die aus diesen unterschiedlichen Edukten entstehenden Verbindungen unterscheiden sich in der Anzahl der Doppelbindungen in den Seitenketten.
    • Produkte aus Arachidonsäure enthalten 2 Doppelbindungen, die aus Dihomolinolensäure 1 Doppelbindung und die aus Eicosapentaensäure 3 Doppelbindungen.
    • Die Anzahl der Doppelbindungen wird dem Namen als Index angefügt.

Typen

 

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