Plasmazellen
Definition
- Plasmazellen sind aus aktivierten B-Lymphozyten
entstandene Zellen des Immunsystems, die Antikörper
synthetisieren und sezernieren.
Typ
Bemerkungen
- Plasmazellen synthetisieren und sezernieren Antikörper,
welche dieselbe Spezifität besitzen wie das ursprüngliche,
"elterliche" Erkennungsmolekül, der membrangebundene Antikörper.
- Zunächst werden Antikörper der Klasse
IgM gebildet.
- Durch Einführung kleiner Mutationen in die die gebildeten Antikörper
codierenden Gene, kann deren Affinität zu ihrem Antigen
erhöht werden (somatische Hypermutation).
- Durch unterschiedliches DNA-Splicing kann es zudem zu einem Klassenwechsel
des Fc-Fragments kommen, sodass nun Antikörper
der Klasse IgA, IgE
oder IgG gebildet werden.
- Auch dies führt allgemein zu einer höheren Affinität zum jeweiligen
Antigen. Außerdem
kann sich so der Ort, an dem die Opsonierung durch die gebildeten Antikörper
stattfindet, ändern, da die bestimmte Antikörperklassen in bestimmten
Körperflüssigkeiten bevorzugt auftreten.
- Trotz der Veränderungen bleiben alle gebildeten Antikörper
stets spezifisch gegen das eine Antigen
gerichtet, das zur Auslösung der gesamten Reaktion geführt hat.
- Plasmazellen produzieren jeweils nur Antikörper
einer Klasse.
Lebensdauer
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