Iclaprim
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Anwendung
Dosierung
Handelsnamen
Pharmakologie
Typ
Pharmakodynamik
Wirktyp
- Bakterizid
- Ein postantibiotischer Effekt über 2 - 3 h nach einer Einzeldosis
ist vorhanden.
Wirkmechanismus
- Iclaprim hemmt die bakterielle Dihydrofolsäurereduktase. Aufgrund der
gegenüber Trimethoprim deutlich gesteigerten Hydrophobizität (Chromen-
statt Methoxyphenyl-Struktur) ist die Affinität zum Enzym deutlich höher,
was die Substanz auch bei gegenüber Trimethoprim resistenten Bakterien
einsetzbar macht.
Pharmakokinetik
Bioverfügbarkeit (BVabs) |
ca. 40 % |
Clearance (CLtot) |
|
Eliminationshalbwertszeit (t1/2) |
ca. 3 h |
Extrarenale Eliminationsfraktion (Q0) |
|
Plasmaproteinbindung (PB) |
|
tmax |
|
Verteilungsvolumen (Vapp) |
|
Distribution
- In Studien war die Konzentration der Substanz im Flüssigkeitssaum der
Alveolen, der Bronchialmukosa und alveolären Makrophagen deutlich höher als
im Plasma.
Metabolisierung
- Iclaprim wird durch Enzyme des Cytochrom-P450-Systems nahezu vollständig
metabolisiert. Die Phase-I-Produkte werden anschließend glucuronidiert.
Exkretion
- Etwa zwei Drittel der resorbierten Dosis werden renal, der Rest biliär
ausgeschieden.
Chemie
Strukturformel
Summenformel
C19H22N4O3
Molekülmasse
IUPAC
- (RS)-5-[(2-Cyclopropyl-7,8-dimethoxy-2H-chromen-5-yl)methyl]pyrimidin-2,4-diamin
Eigenschaften
Analytik
IR-Spektrum
|