Tellur

Allgemeine Eigenschaften
Name Tellur, engl. "tellurium"
Formelzeichen Te
Ordnungszahl 52
Isotope (%) 120Te - 0,096
122Te - 2,603
123Te - 0,908
124Te - 4,816
125Te - 7,139
126Te - 18,95
128Te - 31,69
130Te - 33,80
Alle Isotope künstlich nein
  • Tellur tritt in einer metallischen und einer amorphen Modifikation auf)
  • Die metallische Modifikation ist silberweiß, die amorphe braun gefärbt.
  • Tellur ist ein Halbleiter.
  • In seinen Verbindungen ähnelt Tellur dem Schwefel.

 

Chemische Eigenschaften
Elektronegativität nach Pauling (Oxidationsstufe) 2,1 (II)
Elektronenkonfiguration 1s22s22p63s23p63d104s24p64d105s25p4
Oxidationszahlen +6, +4, +2, -2
bevorzugt +4

 

Physikalische Eigenschaften 
Mittlere Atommasse (u) 127,60 ± 3
Dichte (g/cm3) 6,25 (metallisch)
6,00 (amorph)
Schmelztemperatur (°C) 449,5
Siedetemperatur (°C) 989,8
Härte (Mohs) 2,3
Atomradius (pm) 143,2
Ionenradius (pm bei Ladung bzw. Oxidationszahl) 221 (2-)
1. Ionisierungsenergie (kj/mol bei 25° C) 876

 

Radioaktive Eigenschaften
Alle Isotope radioaktiv nein
Langlebigstes Isotop  
Halbwertszeit  
Strahlungsart  

 

Geschichtliches
1782
  • Entdeckung durch Müller von Reichstein in Siebenbürgen (heute Rumänien)
  • Der Name leitet sich von lateinisch tellus ("Planet Erde") ab

 

Vorkommen
  • In geringen Mengen findet sich Tellur in natürlichen sulfidischen Mineralien

 

Verwendung
  • Legierungsbestandteil, z.B. in Legierungen mit Kupfer und Blei
  • Schwermetalltelluride, z.B. Bi2Te3 werden in der Halbleitertechnik verwendet 

 

Herstellung
  • Als Nebenprodukt bei der Aufarbeitung tellurhaltiger Erze anderer Elemente

 

Nachweis
Tellur