Fluoreszenzdetektor

Definition

  • Bezeichnung für einen primär in der HPLC eingesetzten Detektor, der die Intensität der Fluoreszenz einer Probe als Antwort auf eine bekannte Menge eingestrahlten Lichts bekannter Frequenz auswertet.

Aufbau & Messprinzip

  • Fluoreszenzdetektoren strahlen Licht bekannter Frequenz und Intensität in eine Probe, in der dadurch bestimmte Verbindungen zum Fluoreszieren angeregt werden.
  • Das durch die Fluoreszenz abgestrahlte Licht wird dann über einen Photodetektor registriert.
  • Um nicht das selbst eingestrahlte Licht zu detektieren, erfolgt die Messung der Fluoreszenzintensität senkrecht zur Einstrahlrichtung. Außerdem sind Anregungs- und Messwellenlänge nicht gleich.

Bemerkungen

  • Da nur wenige Verbindungen überhaupt eine Fluoreszenz zeigen und zudem Anregungs- und Emissionsfrequenz sehr charakteristische Größen einer Verbindung sind, sind Fluoreszenzdetektoren sehr selektive Detektoren.
  • Ein weiterer Vorteil des Fluoreszenzdetektors ist seine z.T. extrem niedrige Nachweisgrenze.
  • Durch Derivatisierung können auch viele selbst nicht fluoreszierende Substanzen zu fluoreszierenden Produkten umgesetzt und somit einer Bestimmung zugänglich gemacht werden.

Anwendungsgebiete


 

www.BDsoft.de
pharm@zie
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