Infektionsabwehr

Bemerkungen

  • Die natürliche Immunabwehr besteht aus einer Vielzahl von Faktoren. Man unterscheidet dabei unspezifische und die spezifische Resistenzmechanismen. 
  • Zu den unspezifischen Resistenzmechanismen zählen die natürlichen physikalischen Barrieren, Granulozyten, Makrophagen und chemische Barrieren (Lysozym, etc.). 
  • Auf der anderen Seite stehen die Mechanismen der spezifischen Immunabwehr, die sich aus einer Kombination wenig spezifischer Mechanismen (Aktivierung von Makrophagen, Komplementsystem, Nekrosefaktoren), früher, wenig spezifischer Erkennung (natürliche Killerzellen und γδ-T-Zellen) und nachfolgender hochspezifischer Erkennung (Antikörper und αβ-T-Zellen).
  • Dabei tragen viele der Komponenten der spezifischen Immunabwehr auch zur unspezifischen Immunabwehr bei, so z.B. natürliche Antikörper, Komplement, Interleukine, Makrophagen, natürliche Killerzellen.

Granulozyten

  • neutrophile................ 60 %
  • eosinophile................ 2 %
  • basophile................. 2 %

Lymphozyten.................. ~ 30%

Monozyten.................... ~ 5 %

(Antigenpräsentation) Makrophagen ~ >15 m m

T-Zellen: Informationsquelle (Nachrichteneinheit); erkennen Makrophagen, der ein Antigen präsentiert

T-Helferzellen: helfen den weißen Blutkörperchen; geben Befehle an B-Lymphozyten

T-Killerzellen: "Heckenschützen" ; enthalten Perforine, zerstören körpereigene Zellen, z.B. entartete Zellen, die zu Krebs führen würden, Viruszellen,...

Alternativer Weg

C3-Konvertase wird alternativ durch Ko-Faktoren im Serum (Properdin, Faktor B und Faktor D) gebildet und kann C3 in C3a und C3b spalten. Ab C3b fließt dieser Nebenschluß (Bypass) in den klassischen Aktivierungsweg ein und endet in der Membranschädigung und der Zell-Lysis.

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