Carbonat

Chemie

CO₃^2-

Die Suspension von 0,1 g Substanz in 2 ml Wasser R oder 2 ml der vorgeschriebenen Lösung werden verwendet
Die Lösung wird mit 3 ml verdünnter Essigsäure R versetzt und das Reagenzglas rasch mit einem durchbohrten Stopfen, der ein zweimal im rechten Winkel gebogenes Glasrohr trägt, verschlossen.
Die Mischung braust auf und liefert ein farb- und geruchloses Gas.
Wird schwach erhitzt und das Gas in 5 ml Bariumhydroxid-Lösung R geleitet, entsteht ein weißer Niederschlag, der sich in überschüssiger Salzsäure R1 löst.

Essigsäure zersetzt Carbonate und Hydrogencarbonate unter Bildung von CO₂.
Dieses wird in Ba(OH)₂-Lösung eingeleitet, in dem ein Niederschlag aus BaCO₃ entsteht, der sich in verdünnter Salzsäure löst.

Eine hinreichend große Menge Substanz (ca. Streichholzkopfgröße) wird in einem Reagenzglas mit Schwefelsäure angefeuchtet.
- Vor der Zugabe der Schwefelsäure sollte etwas erwärmt werden um gelöstes Kohlendioxid zu vertreiben.
Das Reagenzglas wird mit einem Gärröhrchen verschlossen, in dem sich Ba(OH)₂-Lösung befindet.
Anschließend wird über der Bunsenbrennerflamme erhitzt.
Vorhandenes Carbonat wird als CO₂ aus der Probe vertreiben und fällt im Gährröhrchen als BaCO₃ aus.
- Es entsteht zunächst ein weißer Niederschlag an der Oberfläche, der beim vorsichtigen Schütteln in einzelne Schollen zerreißt.

Die Probe sollte möglichst am Anfang durchgeführt werden, da Carbonate evtl. flüchtig sein können.
Bei Anwesenheit von Oxalat und Tartrat entsteht durch deren Entstörung mit Kaliumpermanganat ebenfalls Kohlendioxid.