Pyridon-Antimykotika

Synonym

  • Hydroxypyridone, Pyridone

Übersicht


Medizin

Typ

Definition

Indikationen

Kontraindikationen

Relative Kontraindikationen

  • Schwangerschaft, Stillzeit, Säuglings- und Kleinkindalter

Arzneimittelinteraktionen

  • Keine bekannt

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

Lokale Anwendung

Sehr selten
  • Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen mit Exanthem und Rötung

Bemerkungen

  • Die bislang verfügbaren Pyridone werden nur lokal angewendet.
  • Einsatzgebiet sind Mykosen der Haut und Nägel.
  • Besonders geeignet sind sie bei stark sporenbildenden Erregern sowie bei Dermatophyten und Hefen mit Resistenz gegenüber Azol-Antimykotika.


Pharmakologie

Typ

Pharmakodynamik

Wirkspektrum

Wirktyp

  • Fungizid, sporozid (außerdem in vitro-Aktivität gegen einige grampositive und gramnegative Bakterien)

Wirkmechanismus

  • Der Wirkmechanismus ist noch weitgehend unbekannt. Man vermutet als Ursache für die Wirkung u.a. eine Komplexierung von Fe3+-Ionen, was verschiedene Enzyme des Pilzes stört. So soll es auch zu einer Zytotoxizität durch Induktion der Bildung von Wasserstoffperoxid kommen.
  • Auch ein schädigender Effekt an der Zellmembran, sowie eine Aufnahmehemmung bestimmter für den Pilz essentieller Substrate werden diskutiert.

Beispiele

Substanzen

 

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