Androgene
Übersicht
Medizin
Typ
Physiologie
Typ
Bemerkungen
- Das wichtigste männliche Sexualhormon ist das Testosteron,
das in den Leydigschen Zwischenzellen gebildet wird.
- In einigen Erfolgsorganen, z.B. den äußeren Genitalien, der Prostata und
den Talg-bildenden Sebozyten, wird Testosteron zum 5α-Dihydrotestosteron
metabolisiert. Dieses weist eine deutlich höhere Affinität zum
Androgenrezeptor auf.
- Auch die Nebennierenrinde produziert Androgene, z.B. das
Dehydroepiandrosteron. Unter physiologischen Bedingungen ist dies jedoch von
untergeordneter Bedeutung.
Wirkungen
- Förderung der Entwicklung der sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale
(andogene Wirkung).
- Regulation der Spermiogenese
- Zusammen mit FSH steuern die Androgene die Spermienproduktion, wobei
niedrige Konzentrationen die Spermiogenese fördern, während höhere sie
senken.
- Stimulation der Bildung von für die Vitalität der Spermien
erforderlichen Substanzen
- Androgene regen in den Nebenhoden, der Samenblase und Prostata die
Bildung von Substanzen wie z.B. Fructose und Citronensäure an. Diese
sind für die Vitalität der Spermien von Bedeutung.
- Steigerung der Libido und der Potentia coeundi
- Mitbestimmung für die psychische Verhaltensweise des Mannes
- Steigerung des Proteinaufbaus (anabole Wirkung)
- Verstärkung der Talgproduktion
- Förderung des Abschlusses des Knochenwachstums in der Pubertät
- Außerdem führen Androgene bei entsprechender genetischer Disposition zu
Haarverlust (genetische Alopezie)
Chemie
Bemerkungen
- Die natürlichen Androgene sind C19-Steroide.
Beispiele
Substanzen
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